Mittelschule Plattling nimmt am World Orienteering Day teil
Der Weltverband für Orientierungslauf IOF, hat den 11. Mai zum Tag des Orientierungslaufs ausgerufen. Auf der ganzen Welt verteilt fanden über 2.600 Orientierungslauf (kurz OL) -Veranstaltungen statt. Zwei Drittel der Veranstalter haben bisher 225.000 Teilnehmer zurückgemeldet und es werden bestimmt noch mehr. Jetzt kann schon gesagt werden, dass der Weltrekord vom Jahr 2003 mit 209.000 Teilnehmern, der auch im Guinness Buch der Rekorde verzeichnet ist, eingestellt wurde. Mit dabei waren auch 49 Schüler der Mittelschule Plattling aus den Klassen 6Gtk, 7b und M7, die im Rahmen des Sportunterrichts mit einem Schul-Orientierungslauf teilgenommen haben.
Unterstützt wurden sie von Orientierungslauf Trainer Stefan Hötzinger vom TSV Natternberg, der bei der Sparte Leichtathletik diese Sportart anbietet. Nach einer Einweisung der Schüler in diese Sportart, ging es auch gleich los mit der Postensuche. Insgesamt wurden 16 Postenschirme auf dem Schul-/Freizeit- und Sportgelände der Plattlinger Au aufgehängt. Jeder Schüler erhielt eine Spezialkarte, die Orientierungsläufer für ihre Sportart verwenden. In dieser waren die 16 Postenstandorte eingezeichnet und durch eine Postenbeschreibung zusätzlich beschrieben. Auf der mitgeführten Stempelkarte mussten die Schüler alle gefundenen Posten mit der angebrachten Zange am Postenschirm quittieren.
Die meisten Schüler traten als Team an, einige versuchten ihr Glück alleine. Alle machten mit und es gab kein Murren beim Anlaufen der Posten, denn die „Postenjagd“ ist so spannend, dass man die Anstrengung des Laufens gar nicht so bewusst wahrnimmt und so ganz nebenbei seine Ausdauer, den Orientierungssinn und auch die Konzentrationsfähigkeit trainiert.
Orientierungsläufer führen beim Wettkampf noch einen Kompass mit. Dieser wurde jedoch auf dem bekannten Gelände nicht benötigt. Zusätzliche technische Hilfsmittel, wie etwa GPS, sind beim OL nicht erlaubt, da der Reiz dieser Sportart vor allem darin liegt, seine eigenen Lauf- und Navigationsfähigkeiten mit der Konkurrenz zu messen.
Sieger ist am Ende nicht unbedingt der, der am schnellsten laufen kann, sondern jener, der „mit Köpfchen“ läuft und sich die Laufstrecke intelligent einteilt. Dadurch haben auch langsamere Läufer eine gute Chance zu gewinnen. Nach 24 Minuten war dann auch das erste Team im Ziel und die restlichen folgen nach. Die Schüler waren mit viel Einsatzbereitschaft und Ehrgeiz bei der Sache und hatten Spaß am Orientieren. Die Lehrer bewerteten daher diesen ersten Orientierungslauf an ihrer Schule als vollem Erfolg.